Auf der Sonderbund-Ausstellung in Köln im Jahr 1912 wurden die Werke der Vertreter des Rheinischen Expressionismus ausgestellt. Im Jahr 1913 fand eine von August Macke angeregte Ausstellung in Bonn statt, die den Titel „Ausstellung Rheinischer Expressionisten“ trug. Mit dieser Ausstellung fand zum ersten Mal die Verbindung des zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Jahre bestehenden Kreises befreundeter Künstler zu einer gemeinsamen Künstlergruppe statt. August Macke bezweckte mit dieser Gemeinschaft vor allem eine Stärkung des Rheinlandes als Heimat bedeutender Künstler, um das Rheinland so zu einem avantgardistischen künstlerischen Zentrum zu machen, das neben den beiden Hochburgen der Avantgarde, Berlin und München, bestehen konnte.
Zu den bekannten Vertretern des Rheinischen Expressionismus gehörten neben August Macke Künstler wie Otto Feldmann, Walter Ophey, Olga Oppenheimer, Heinrich Nauen, Carlo Mense sowie in der Frühphase auch Max Ernst.
Die Werke der Vertreter des Rheinischen Expressionismus können heute noch zum Teil in den bedeutenden Museen der Stadt Bonn sowie in den Museen und Häusern der näheren Umgebung besichtigt werden. Dem Künstler August Macke widmet sich das August Macke Haus in Bonn, die Werke von Max Ernst können im Max Ernst Museum in Brühl besichtigt werden. Auch im Kunstmuseum in Bonn sind Werke der Künstler zu besichtigen.